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Weser-Kurier: Die Fete endet nie

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Kritik des Weser-Kuriers zu DIE FETE ENDET NIE im Boulevardtheater Bremen

„Eine Reise in die eigene Jugend

Mit „Die Fete endet nie“ nimmt das Boulevardtheater Bremen seine Zuschauer mit auf eine Reise in die eigene Jugend. Mit Anlehnungen an den Film „La Boum“ geht es um die erste Party und die erste große Liebe. Geschickt verbindet das Theaterteam im schlicht gehaltenen Bühnenbild szenische Rückblicke, die Pierre und Sophie als Teenager zeigen, mit den beiden erwachsen gewordenen Akteuren, die wie Besucher durch ihre eigene Vergangenheit schreiten und ihren jüngeren Ichs dabei zusehen, wie sie einen Fehler nach dem anderen machen. Diese Verknüpfung funktioniert gut auf der Bühne, wird von allen vier Darstellern souverän präsentiert und macht unglaublich viel Spaß.

 

 

 

 

 

 

Begleitet wird all das durch die drei Musiker Patrick Kuhlmann (Gitarre), Magnus Bodzin (Bass) und Kevin Kuhlmann (Drums und Piano) live auf der Bühne. Auch das trägt dazu bei, dass das Stück durchaus sehenswert ist. Live gesungene Hits wie “Voyage, Voyage” von Desireless, “Words” von F.R David, “Forever Young” von Alphaville oder “Do You Really Want To Hurt Me” von Culture Club machen es schwer, im Publikum still sitzen zu bleiben. Kein Wunder also, dass die Zuschauer zum Ende des Abends stehend und tanzend noch mehrere musikalische Zugaben vom Ensemble fordern.

„Die Fete endet nie“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die eigene Jugend und damit kann man als Theatermacher eigentlich nicht viel falsch machen. Denn egal, ob die Besucher in den 60ern, 70ern, 80er, oder 90ern jung waren, an die erste Party, die erste Liebe und die aufregenden Gefühle, die mit alledem verbunden sind, erinnert sich wohl jeder noch.“

(Weser-Kurier, 15.05.23)